

Fachinformatiker/in Anwendungsentwicklung – Vollzeit (mit Einstiegsphase)
Ziele:
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung konzipieren und realisieren kundenspezifische Softwarelösungen, testen und dokumentieren Anwendungen, verbessern bestehende Anwendungen, setzen Methoden der Projektplanung ein beheben Fehler durch den Einsatz von Experten und Diagnosesystemen. Ständig müssen neue Lösungsansätze gefunden werden. Um das zu können, beherrschen sie verschiedene Programmiersprachen und Datenbanksysteme und haben ein tiefes Verständnis für Betriebssysteme.
Einstiegsphase:
Deutsch: (Grammatik, Zeichensetzung, Textformulierung und -gestaltung, Sprachliche Fertigkeiten), Englisch: Aussprache und Intonation, Lernen und Üben der englischen Sprache anhand einzelner Alltagssituationen, Vokabelkunde, Grammatik, Grundbegriffe der englischen Wirtschaftssprache (Bürothemen), Praktische Übungen. Mathematik: Grundrechenarten, Bruchrechnen, Berechnen von Körpern und Flächen, Dreisatz, Kettensatz, Verteilungsrechnen.
Umschulungsphase:
Informationsmanagement und Informationsverarbeitung
Arbeiten mit MS-Windows, Internet und MS-Outlook, MS-Word (Texterfassung, Abschnitte, Felder, Seite einrichten, Grafiken, ClipArts, Arbeitsoberfläche, Hilfefunktionen, Textgestaltung, Kopf- und Fußleisten, Tabellen, Dokumentenverwaltung, Serienbriefe, Datenimport und -export, Autotexte, Vorlagen, Gliederungen), MS-Excel (Tabellenstruktur, Arbeitsmappen, Grafiken und Zeichenobjekte, Arbeitsoberfläche, Hilfefunktionen, Zellenformatierung, Formeln, Diagramme, Add Ins, Filtern, Kombinieren, Formatvorlagen, Datenbanken, Verknüpfungen), MS-PowerPoint (Einstellen und Bearbeiten einer Präsentation, Gliederung, ClipArt Gallery, Folienvorlagen, Zeichnen, Texteffekte, Folienmaster, Titelmaster, Einbinden von Grafiken und Clips), MS-Access (Aufbau, Erzeugung, Arithmetische und logische Operatoren, Feldinhalte verbinden, Konstante und Variable, Import und Export von Daten, OLE-Objekte).
Systemarchitektur, Hardware und Betriebssysteme
Systemarchitekturen und Hardwareschnittstellen, Kompatibilität von Speicherbausteinen, Ein-/Ausgabekomponenten und Peripheriegeräte, verschiedene Speichermedien sowie Ein- Ausgabegeräte, marktgängige Betriebssysteme.
Anwendungssoftware
Hardware- und Systemvoraussetzungen, Leistungsfähigkeit, Upgrades, Konfigurieren von Disks, Partitionen, Volumen und Gerätetreiber, Konfigurieren von Wireless Verbindungen, Optimieren und Verwalten der Performance.
Installieren und Konfigurieren
Systeme zusammenstellen und verbinden, Hardware und Betriebssystem installieren und konfigurieren, Anwendungsprogramme, insbesondere marktübliche Büroanwendungen, Systeme testen, Implementieren und konfigurieren einer Windows-Bereitstellungsinfrastruktur, Installieren und konfigurieren von Terminaldiensten und Webanwendungen.
Spezielle Programmiertechniken
Prozedurale und Anwendungen in einer Makro- oder Programmiersprache erstellen.
Ist-Analyse und Konzeption
Anforderungen an ein Arbeitsplatzsystem, Entwurf von Datenmodellen, Dokumentation, IP-Adressierung, Active Directory-Domänendienste, Planen von Migration, Vertrauensstellungen und Interoperabilität, Netzwerkzugriffsstrategie, Zweigstellenbereitstellung, Terminaldienste- und Anwendungsbereitstellung, Public Key-Infrastruktur (PKI).
Netze, Dienste
Hard- und Softwaresysteme, Verwalten von Dateien, Verwalten von Druckern, Netzwerkarchitektur, Netzwerkbetriebssysteme, Datensicherungsstrategien, Schützen des Netzwerkverkehrs mit IPSec, Verbindungen zu Netzwerken, Konfigurieren von Windows-Firewall und Netzwerkzugriffsschutz.
Systempflege
Datenbankmodelle, Datenbanken einrichten , nutzen und verwalten, Methoden zur Wiederherstellung von Daten, Versionswechsel, Diagnosewerkzeuge, Wartungsmaßnahmen, Dokumentation, Active Directory, Active Directory-Domänendienste (AD DS), Automatisiertes Einrichten von Benutzerkonten, DNS und Active Directory, Domänencontroller.
Systemkonfiguration
Rechner- und Systemarchitekturen, Auswahl von Betriebssystemen, Speichermedien, Systemkomponenten, Hardwarekomponenten einstellen, Schnittstellen, Übertragungswege und Übertragungsprotokolle.
Netzwerke, Routing, Topologien
Vor- und Nachteile verschiedener Netzwerktopologien, Softwarearchitekturen in Netzen, OSI Referenzmodell, TCP/IP Internet Layer, LAN Design, WAN Kommunikation und Devices.
Programmerstellung und -dokumentation
Programme entsprechend der fachlichen Funktionen modular aufbauen, Software-Entwicklungswerkzeuge, Softwarekonfiguration verwalten, Konfigurationsmanagement, Softwareentwicklungsumgebung.
Systemunterstützung
Lizenzbestimmungen, Zugriffsberechtigungen auf Datenbestände, deren Weitergabe und Speicherung zur Datensicherung und Archivierung, Notfallmaßnahmen beim Ausfall von Systemen, Systemkapazitäten planen und Benutzern zuteilen.
Spezielle Themen Fachrichtung Anwendungsentwicklung
Objektorientierte Programmiersprachen unterscheiden und anwenden können, Programmierlogik und Programmiermethoden analysieren können, Klassen/Schnittstellen erstellen, Vererbung, Polymorphie ,Attribute, Instanzen, Assoziation und Komposition, Grundlegende Entwurfsmuster anwenden lernen, Umgang mit Programmierwerkzeugen, Unified Modeling Language (UML).
Weitere Themengebiete
Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Organisation, Planen und organisieren, Leistungs-erstellung und -verwertung, Beschaffung, Schnittstellenkonzepte, Einsatzfelder, Entwicklungstrends, Datenschutz, Urheber-recht, Markt und Kundenbeziehungen, Kaufmännische Steuerung und Kontrolle, Informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte, Systemlösungen, Analyse und Design, Testverfahren, Projektplanung, Projektdurchführung, Projektkontrolle, Qualitätssicherung, Englisch.
Zugangsvoraussetzungen:
Grundsätzlich müssen die Teilnehmer/innen arbeitslos oder von einer Arbeitslosigkeit bedroht sein und entweder keine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen können oder als „wieder ungelernt“ gelten. Das ist der Fall, wenn jemand mehr als vier Jahre nicht mehr in seinem ursprünglich erlernten Beruf, sondern stattdessen in an- oder ungelernter Arbeit tätig war und deshalb die frühere Beschäftigung nicht mehr ausüben kann. Außerdem ist die Umschulung für Personen mit Migrationshintergrund geeignet, deren vorhandene Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt sind. In der deutschen Sprache wird ein Eingangs-Niveau auf der Basis von B2 erwartet.
Abschluss:
Die einzelnen Themengebiete aus dem Stoffplan werden geprüft. Am Ende des Lehrgangs erhalten Sie ein aussagekräftiges Zeugnis, auf dem alle Themengebiete aufgelistet sind. Lehrgangsziel ist der erfolgreiche Abschluss der IHK-Prüfungen und Erhalt eines IHK-Prüfungszeugnisses nach § 37 Berufsbildungsgesetz.
Sonstiges:
Die Maßnahme verfügt über eine Einstiegsphase, die auch als Einstiegskorridor dient. Dabei werden ausschließlich die Themengebiete Deutsch, Mathematik und Englisch unterrichtet. Speziell Teilnehmer/innen, die Defizite in diesen Themengebieten aufweisen, werden systematisch auf die Umschulung vorbereitet. Zusätzlich wird während der Umschulung ein wöchentlicher Stützunterricht für Themen angeboten, in denen die Teilnehmer/innen eine weitere Förderung, Hilfe bzw. Vertiefung benötigen.
Maßnahme:
Die Maßnahme wurde durch die Hanseatische Zertifizierungsagentur (HZA) geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die Anforderungen der „Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung – AZAV“ erfüllt werden. Der Unterricht findet ausschließlich virtuell über unsere virtuellen Systeme statt. Dabei verleihen wir kostenlos leistungsstarke Laptops an unsere Teilnehmer!
Über uns:
Die Drexler Seminare GmbH ist zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung nach dem Recht der Arbeitsförderung (AZAV). Zusätzlich können wir ein zertifiziertes Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2015 vorweisen. Unsere eingesetzten Dozenten verfügen über ein breites Fachwissen, Erfahrung sowie die entsprechende pädagogische Eignung. Schon mehrere Zehntausend zufriedener Kunden besuchten unsere marktgerechten Intensivseminare, Studiengänge, Qualifizierungen und Umschulungen.
Aktuelle Termine:
- 13.06.2023 bis 11.06.2025
- Einstiegskorridor bis zum 21.07.2023! Eintritt bis 24.07.2023 möglich!
Weitere Informationen:
Unterrichtszeiten:
Montag bis Freitag:
8.30 h bis 16.15 h
Betriebliches Praktikum:
Im Rahmen der Umschulung findet ein 7-monatiges betriebliches Praktikum statt.
Ferien / Freie Tage:
Weihnachten 2 Wochen
August 3 Wochen
Brückentage
Kontakt:
Gebühren:
Die Lehrgangskosten können bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen von einer Agentur für Arbeit oder einem Jobcenter durch Ausstellung eines Bildungsgutscheins übernommen werden. Die Kostenübernahme kann auch durch die deutsche Rentenversicherung, einer Berufsgenossenschaft, den Berufsförderungsdienst der Bundeswehr, einer Transfergesellschaft oder den Arbeitgeber erfolgen.
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